Aus der RP vom 14:01.2019
von Kathrin Boehme
Es war wohl die Überraschung des Tages: Der als Top-Favorit in das Turnier gestartete FC Wegberg-Beeck II musste schon nach der Vorrunde seine Taschen packen und die Hoffnung auf eine Titelverteidigung aufgeben. Die Beecker starteten ohne Verstärkung aus der Ersten Mannschaft in den Wettbewerb, was wohl auch zu dem deutlichen Ergebnis beigetragen hat: Bereits das erste Spiel gegen Viktoria Rath-Anhoven verloren die Beecker mit 3:1, auch der Ausrichter SV Klinkum schlug den FC verdient. In der letzten Partie der Vorrunde kehrte die Mannschaft dann zwar doch noch zu alter Stärke zurück und konnte den 7:0-Sieg als kleinen Trost mitnehmen, mit dem Ergebnis des Turniers können die Beecker aber kaum gerechnet haben. „Dass der Favorit so schnell ausscheidet, war natürlich überraschend“, erklärt Oliver Grünewald, Geschäftsführer des Ausrichters SV Klinkum, „wer die Spiele gesehen hat, kann aber auch sagen, dass es verdient war“.
So nutzte der SV Helpenstein seine Chance und holte sich den Hallenstadtmeistertitel: Nach einer starken Vorrunde wurde es im Halbfinale gegen den SV Klinkum noch einmal spannend – nach dem 1:1 in einer umkämpften regulären Spielzeit ging es ins Sieben-Meter-Schießen, was die Helpensteiner für sich entscheiden konnten. Das zweite ausgeglichene Halbfinale zwischen Uevekoven und Rath-Anhoven drehten die Sportfreunde erst in der letzten Minute: Bastian Fuecker traf innerhalb von wenigen Sekunden zweimal und schoss die Mannschaft so zum 4:3-Endstand und damit ins Finale.
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Das Wetter ist nicht angenehm, aber zumindest bleibt es über die Dauer des Spiels trocken, zum Glück für die Akteure und die ca. 200 Zuschauer, die sich zum Spitzenspiel der Kreisliga A eingefunden haben. Niklas Hermanns hat sich unter der Woche verletzt (Bänderriss), für ihn rückt Julian Hahn in die Startelf. Ansonsten vertraut Trainer Christian Grün der Elf, die im letzten Spiel Katzem/Lövenich souverän geschlagen hat. In der ersten Viertelstunde sehen die Zuschauer interessantes Kunstrasenschach. Beide Mannschaften spielen taktisch sehr diszipliniert und riskieren wenig, so kommt es zu keinen wirklichen Torszenen. Helpenstein ist dabei etwas agiler und so schaltet Robin Langer in der 20. Minute am schnellsten, als die Abwehr der Gäste eine scharfe Hereingabe von Jens Przystaw nicht gut verteidigt und erzielt per Kopf das 1:0 für Helpenstein. In der Folgezeit ist Helpenstein jetzt etwas mutiger und verzeichnet ein paar Halbchancen, die Schüsse gehen aber allesamt über oder neben das gegnerische Tor. So bleibt es bis zur Halbzeit bei der knappen Führung.
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